Landschaftsfotografie - Tipps und Tricks
Die Landschaftsfotografie ist ein weiteres großes Themengebiet der Fotografie. Hierbei wird die Schönheit der Natur festgehalten. Je nach Tages oder Jahreszeit, haben Landschaften ihren eigenen, besonderen Reiz. So ist ein Foto das im Winter entstanden ist, im Frühjahr am selben Ort aufgenommen, nicht wiederzuerkennen. Bei der Landschaftsfotografie gibt es wie bei allen anderen Themengebieten einiges zu beachten. Ich möchten hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten sowie einige Tipps und Tricks zur Landschaftsfotografie aufzeigen.
Die Foto-Ausrüstung
Die Kamera
Wie bei vielen Themengebieten kommt es bei der Landschaftsfotografie auf den verwendeten Kameratyp der zur Verfügung steht an. Wichtig ist das die Kamera über manuelle Einstellmöglichkeiten verfügt und nicht nur auf kamerainstallierte Programme zugreift. Sinnvoll wäre es zum Beispiel auch wenn die Blende, die Belichtungszeit und der ISO Wert manuell einstellbar sind.
Das Objektiv
Bei der Landschaftsfotografie kommt es auf hohe Tiefenschärfe an. Somit spielt die Qualität des Objektivs eine große Rolle. In der Regel sind lichtstarke Weitwinkel- und kurze Teleobjektive bis 200mm am besten für die Landschaftsfotografie geeignet. Teleobjektive in der Ferne eingesetzt sind aber stark von der Witterung abhängig (Dunst, Nebel u. atmosphärische Einflüsse). |
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Das Zubehör
Auch wenn die Landschaftsfotografie größtenteils am Tag stattfindet, so ist ein geeignetes Stativ öfter zu verwenden. Denn bei vielen Einstellungen verlängert sich die Belichtungszeit besonders durch dunkle Bildpassagen so sehr, dass manche Aufnahmen per Hand wegen des Verwackelns kaum möglich sind. Das Stativ ermöglicht es auch durch längeres Betrachten des Motives den Bildausschnitt exakter zu wählen, den Blick zu schulen oder vielleicht sogar das ein oder andere Landschaftspanorama aufzunehmen. Auch in der Landschaftsfotografie empfiehlt es sich ein stabiles Fotostativ dabei zuhaben.
Foto-Filter
Der UV- und Sky-Filter, wie auch Farbfilter, sind Relikt aus der Zeit der analogen Fotografie. Allerdings kommen Effektfilter wie Stern- oder Verlauffilter auch heute noch gelegentlich zum Einsatz (Altbestand)
Die modernen Kameras filtern „unsichtbare UV-Strahlung“ selbsttätig heraus. Der Skyfilter machte früher das Bild etwas „freundlich warm“ im Farbton.
Moderne Kameras weisen in ihrer Vielfalt ebensolche Filter in ihrem Menü auf, dass nur bei besonderer Aufnahmesituation derartig Filter zum Einsatz kommen.
Filter sind aus technischer Sicht nicht mehr erforderlich. Sie sind in der Digitalfotografie aber unschädlich, sie schützen nur noch die Frontlinse gegen Beschädigungen. |
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Polfilter
Es gibt zwei Arten von Polfilter. Linear – und Zirkular-Polarisationsfilter. Der Zirkulapolfilter ist dem preisgünstigen Linearpolfilter vorzuziehen, da er bei der Belichtungsmessung keine Fehlmessungen in der Kamera hervorruft.
In der Fotografie werden Polarisationsfilter unterschiedlich eingesetzt. Unerwünschte Reflexionen von glatten, nichtmetallischen Oberflächen (z. B. Wasser, Glas) lassen sich unterdrücken. An nichtmetallischen Oberflächen wird die senkrechte Polarisation merklich stärker reflektiert, insbesondere wenn der Austrittswinkel zur Oberfläche etwa 30° bis 40° beträgt. Wenn der Polarisationsfilter geeignet ausgerichtet ist, werden die reflektierten Lichtwellen unterdrückt, so dass der nichtpolarisierte Hintergrund nicht von den Reflexionen überstrahlt wird. So ist es z. B. möglich, störende Reflexionen auf Fensterscheiben oder Wasseroberflächen auszublenden.
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